Die PIRATEN haben am Dienstag gemeinsam mit dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), den GRÜNEN, den Linken und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) das Bündnis „K21 – gut für Ulm“ gegründet. K21 ist ein Alternativkonzept zum umstrittenen Milliardenprojekt „Stuttgart 21“, bei dem eine Renovierung des Kopfbahnhofs vorgesehen ist.
Die Kritik der PIRATEN in und um Ulm richtet sich vor allem gegen das intransparente und teilweise sogar bewusst irreführende Vorgehen der Bahn und der zuständigen Politiker. Die Landtagskandidaten Carsten Lenz (Ulm), Robert Conin (Biberach) und Enno Spannagel (Ehingen) befürworten daher einen sofortigen Baustopp für Stuttgart 21 und fordern die Offenlegung aller Zahlen und Fakten, anstatt mit Bulldozern Tatsachen zu schaffen.
Die PIRATEN sind sich durchaus bewusst, dass auch das Alternativkonzept K21 möglicherweise nicht die perfekte Lösung ist. Aus ihrer Sicht birgt es jedoch deutlich weniger Risiken als das Abreißen des funktionierenden, denkmalgeschützten Stuttgarter Hauptbahnhofs und einem unterirdischen Neubau mit Tunnels durch schwieriges Gestein.
„Alle Beteiligten sollten endlich gemeinsam und sachlich die beste Lösung erarbeiten“, so Carsten Lenz. „Demokratie lebt von Diskussion, eine ‚Basta-Politik‘ schädigt die Demokratie und gefährdet den Frieden im Land.“
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