Die Kreisverbände der Piratenpartei in Ulm und Neu-Ulm setzen sich für Pfandringe an öffentlichen Mülleimern ein und unterstützen damit die Forderungen der SPD (Ulm) und der CSU (Neu-Ulm).
Pfandringe werden an öffentliche Mülleimer angebracht, damit Pfandflaschen nicht in den Restmüll geworfen werden.
„Es ist würdelos für Menschen, sich für Centbeträge nach Dingen bücken zu müssen, die Andere wegwerfen.“, so Anja Hirschel, Vorsitzende des Kreisverbands Ulm / Alb-Donau. „Wir sollten ihnen wenigstens das erniedrigende Wühlen im Müll ersparen.“
Bei der praktischen Umsetzung sehen die Piraten keinerlei Hindernisse. „Rechts und links der Aschenbecher kann je ein Halter für Flaschen angebracht werden, auf der anderen Seite analog sogar 3.“, erklärt Hajo Betz, Vorsitzender der Neu-Ulmer Piraten. „Dies würde weder die Leerung der Mülleimer noch Fußgänger oder andere Verkehrsteilnehmer behindern.“
Auch gehören Flaschen als Wertstoff nicht in den Restmüll. Die Stadt Ulm hätte mit der Anbringung von Pfandringen die Möglichkeit, aktiv zum Umweltschutz beizutragen.
Die Stadträtin der Piraten in Ulm, Denise Niggemeier, wird sich deshalb im Gemeinderat für die Einführung des Pfandrings einsetzen.
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