Nach der Ankündigung von Verkehrsminister Dobrindt, die Elektrifizierung der Südbahn auf unbestimmte Zeit zu verschieben, kommt nun ein weiteres gebrochenes Versprechen für Ulm hinzu.
»Was hat die Bahn nicht alles versprochen, was hat die Stadt Ulm nicht alles für Stuttgart 21 getan – und jetzt steht Ulm praktisch mit leeren Händen da.«, so Jochen Schmidberger von der Piratenpartei.
»Der City-Bahnhof, für den die Stadt Ulm teuer ein Hotel gekauft hat, ist verschoben worden;
den fünften Bahnsteig soll die Stadt selbst bezahlen; Schienen für die Unterführung zur Schillerstraße werden doch nicht freigegeben.
Dafür wird der Rangierbetrieb, um von Diesel- auf E-Lokomotiven zu wechseln, weiterhin erhalten.«, zählt Schmidberger auf. »Oberschwaben bleibt sprichwörtlich abgekoppelt und Ulm hat den Dreck und den Lärm auszuhalten. Zukunftsweisend geht anders.«
Die Piratenpartei Ulm / Alb-Donau-Kreis fordert die Stadt auf, sich bei der Bundesregierung und der Deutschen Bahn dafür einzusetzen, dass zugesicherte Leistungen auch tatsächlich eingehalten werden.
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